Die Glücklichen

20160417-Costa-Rica-La-Fortuna-265La Fortuna heißt ein kleiner Ort am Fuße des Vulkans Arenal. Nach zweieinhalbstündiger Boots- und vierstündiger Busfahrt werden wir an unserem Hotel abgesetzt. Wir sind etwas außerhalb, inmitten eines wunderschönen Gartens mit bunten Vögeln. Die Entdeckung der Natur muss warten – wir haben Hunger und als wir aus dem Ort zurück kommen, fallen wir ins Bett. Der nächste Morgen begrüßt uns mit Vogelgezwitscher und einem Tipp unserer Vermieterin folgend machen wir uns auf ins Ökoreservat Danaus.

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Ein paar hundert Quadratmeter, die einfach der Natur überlassen wurden, die Tiere kamen dann von ganz alleine. Wir sind so gut wie al20160416-Costa-Rica-La-Fortuna-210lein dort und machen uns auf den Weg durch den Dschungel. Grellfarbene Vögel sausen über unsere Köpfe, Schmetterlinge flattern herum und nach etwas längerer Suche haben wir auch unseren ersten Frosch gefunden: ein roter Pfeilgiftfrosch mit dunkelblauen Beinen! Ich hätte ihn gar nicht entdeckt, dass er gerade mal daumennagelgroß ist, habe ich nicht gewusst. Aber Eric hat scharfe Augen und wir sehen immer mehr, eine ganze Froschfamilie scheint hier unterwegs zu sein.

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In einem See mitten im Reservat dümpelt ein 20160416-Costa-Rica-La-Fortuna-233Kaiman vor sich hin und große Vögel sitzen und brüten auf den Ästen am Ufer. Kahnschnäbel heißen sie und sie sehen sehr putzig aus. Nach der ersten Runde durch den Park machen wir eine kleine Pause an einer Futterstation, ein paar aufgeschnittene Bananen reichen aus, um Kolibris, unwirklich bunte Tangaren und andere Piepmätze anzulocken.

Dann starten wir zur zweiten Runde, wir haben noch kein Faultier gefunden. Immer noch begegnet uns niemand und wir nehmen uns viel Zeit, die Bäume abzusuchen. Und wieder ist Eric der Entdecker:

20160416-Costa-Rica-La-Fortuna-229weit oben in den dichten Blättern hängt ein Faultier, man kann kaum ausmachen, wo vorne oder hinten ist, ob wir den Kopf oder das Hinterteil sehen. Jedenfalls ist es sehr pelzig und bewegt gaaaanz laaangsaaam einen Arm. Boah, haben wir Glück! Ist ja auch La Fortuna!

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